Frisch aus dem Urlaub-
3 Tipps wie du deine Erho­lung in den All­tag ret­ten kannst

BAM- nach 2 Wochen Urlaub wie­der zurück im All­tag- das ist wie eine krasse Lan­dung aus einer ande­ren Sphäre. Da stellt sich mir die Frage: wie bekomme ich das hin, die­ses innere Her­aus­ge­tre­ten und Her­un­ter­ge­fah­ren zu sein in den All­tag mit­zu­neh­men.
Ich weiß noch nach dem letzt­jäh­ri­gen Schwe­den­ur­laub- da hatte ich lange Zeit eine innere Gelas­sen­heit in den All­tag mit­neh­men kön­nen. Das war wie eine posi­tive Iso­lier­schicht um mich herum. Vie­les, was dann wie­der an mich her­an­trat, hat mich gar nicht nega­tiv errei­chen kön­nen. Es war wie eine kon­struk­tive Distanz zum täg­li­chen Klein­klein.

Hier kom­men nun 3 Tipps, die dir hel­fen, deine Erho­lung mit in den All­tag zu ret­ten.

1.       Nutze dei­nen Lieb­lings­fe­ri­en­ort

2.       Über­nimm eine Gewohn­heit aus dem Urlaub

3.       Halte ein­mal am Tag dein inne­res Rad an.

Nutze dei­nen Lieb­lings­fe­ri­en­ort

Im Urlaub wech­selst du meis­tens für eine kurze Zeit den Ort. Die­ser Orts­wech­sel ermög­licht dir eine äußere und innere Distanz zu dei­nen übli­chen Lebens­auf­ga­ben. Dadurch ent­steht auto­ma­tisch ein Abstand zu den Din­gen, die zu Hause oft so zwin­gend wir­ken. Die Erde dreht sich an dei­nem Hei­mat­ort auch ohne dich wei­ter. Du erlebst eine posi­tive Ent­behr­lich­keit. Du erlaubst dir weg zu sein. 
Du erlebst eine leich­tere Gang­art. Du erlebst meist Schö­nes. Mein Mann und ich haben uns die­ses Jahr im Fluss­wan­dern pro­biert. Da sind wir an Stel­len gekom­men mit abso­lu­tem Wow Effekt.

Urlaub ist kein stress­freier Raum. Oft sind Anreise und das Fremde auch mit Stress­mo­men­ten ver­knüpft. Aber allein die­ser Orts­wech­sel ver­hilft dir zu einem Abstand und einer Distanz zu dei­nem nor­ma­len All­tag.

In wel­chen Augen­blick dei­nes Urlaubs ging es dir so rich­tig gut? Wel­cher Platz war dein Lieb­lings­fe­ri­en­ort? Beim gemüt­li­chen Früh­stück in der Sonne, mit einem dicken Buch im Lie­ge­stuhl, am Strand lie­gend, mit dem Ruck­sack auf dem Gipfel….nimm die­sen Ort mit in den All­tag.
Schließe kurz die Augen und ver­setze dich inner­lich an die­sen Ort.

Wir haben zwei­mal eine kleine Abend­wan­de­rung an einen bezau­bern­den Aus­sichts­punkt über die Berge und das Meer gemacht. Das ist mein Lieb­lings­fe­ri­en­ort.

Wenn du nun wie­der in den All­tag star­test oder gestar­tet bist, hast du eine Vor­lage ein inne­res Bild für einen ima­gi­nä­ren Orts­wech­sel. Du hast einen Ort, an dem es dir gut ging und an den du dich inner­lich bege­ben kannst.  Ich stelle mir vor an die­sem Aus­sichts­punkt zu sit­zen und in die Weite zu schauen. Man kann auch sagen ich mache einen inne­ren Aus­flug im Heute.

Mor­gens auf dem Weg zur Arbeit begib dich an dei­nen Lieb­lings­fe­ri­en­ort.

Die­sen inne­ren Orts­wech­sel kannst du dir in vie­len Momen­ten ange­wöh­nen vor Bespre­chun­gen, in ver­fah­re­nen Situa­tio­nen, wenn du die Tür­klinke dei­ner Firma/deines Büros in die Hand nimmst….

Du trittst dadurch einen Schritt aus dem Auto­ma­tis­mus des Moments her­aus und der Abstand ermög­licht dir eine kon­struk­tive Distanz. Man­che Dinge tref­fen dich dann nicht auf der per­sön­li­chen Ebene. Und du merkst auch die Stel­len an denen du dich nicht zu kämp­fen brauchst.

Die­ser innere Orts­wech­sel ver­schafft dir eine innere Distanz zum Moment und deine Gelas­sen­heit wird dadurch gestärkt.

Über­nimm eine Gewohn­heit aus dem Urlaub

Was hast du im Urlaub geliebt?

Der ita­lie­ni­sche Espresso, die schwe­di­schen Zimt­schne­cken, das täg­li­che spie­len, den Sport…

Suche dir etwas, was du von dei­nem Urlaub mit in dei­nen All­tag inte­grie­ren möch­test. Ein­mal täg­lich einen Kaf­fee mit Schaum und Scho­ko­h­erz zele­brie­ren….. Besorge dir einen Vor­rat an Zimtschnecken….auch zuhause steigt dadurch deine Zufrie­den­heit, indem du dir diese kleine Gewohn­heit schenkst.

Halte ein­mal am Tag dein inne­res Hams­ter­rad an.

Ferien und Urlaub sind immer ein Unter­bruch des übli­chen All­tags.  Du ver­än­derst dei­nen Tages­rhyth­mus, du ver­än­derst dein Tempo.
Dein übli­cher inne­rer Lebens-Lauf ist geprägt von dei­ner per­sön­li­chen Lebens­lo­gik. Was dir wich­tig ist, treibt dich an. Deine Lebens­ziele sind dein Motor. Von die­ser dei­ner Lebens­lo­gik geprägt lau­fen deine Gedan­ken dein Gehirn. Wenn du nun die­ses unun­ter­bro­chene Lauf­rad beein­flus­sen möch­test, halte ein­mal am Tag an. Wie die Ferien ein Unter­bruch sind, so kannst du dir täg­lich einen Unter­bruch gön­nen.
Medi­ta­tion und Stil­le­übun­gen sind so eine Mög­lich­keit den eige­nen Lauf zu ver­lang­sa­men und die eigent­li­chen Wahr­hei­ten, die unser Gehirn fül­len sol­len, zu ver­in­ner­li­chen.
Nimm dir täg­lich 10 Minu­ten für eine Stil­le­übung bzw. Medi­ta­tion.

Mehr zum Thema fin­dest du hier: https://deinleben.deinglaube.net/2021/02/18/christliche-meditation/
Stille und Medi­ta­tion füh­len sich
erst­mal anstren­gend an, weil man den inne­ren Antrieb zu lau­fen stoppt. Die Wir­kung wird sich an ande­rer Stelle zei­gen. Mein Tag ist meist ent­schleu­nig­ter und bewuss­ter, wenn ich am Mor­gen mei­nen Antrieb für 10 Minu­ten stoppe und mit guten Wahr­hei­ten fülle.

Indem du einen die­ser 3 Tipps in dei­nen All­tag inte­grierst, gestal­test du dein Leben und über­lässt nicht den Dring­lich­kei­ten des All­tags die Ober­hand! Pro­biere es aus und du wirst erle­ben, dass es loh­nend ist!

Bild: A.Winkler

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