Dein Spiel des Lebens- 3 bestechende Gründe für ein spielerisches Leben.

Romee, Male­fiz oder Bap­tis­tens­kat- in mei­ner Fami­lie wurde schon immer gerne gespielt. Am Sonn­tag oder am Fei­er­tag gab es regel­mä­ßige Spiel­ses­si­ons. Dabei ging es hoch her, denn auch spie­len löst Emo­tio­nen aus. Bei­spiels­weise wenn ich plötz­lich uner­war­tet raus­ge­wor­fen werde oder jemand uner­war­tet Schluss macht und den Sieg ein­heimst und ich meine guten Kar­ten nicht mehr aus­spie­len kann.
Als lang­jäh­rige Spie­le­rin möchte ich dich ein­la­den, es ein­mal aus­zu­pro­bie­ren, dein Leben wie ein Spiel anzu­schauen.
Als Jesus­nach­fol­ger bist du in der vor­teil­haf­ten Lage, dass dein Leben bei dei­nem Schöp­fer ange­dockt ist und des­halb dein Wert und Leben sicher ist. Das macht dei­nen Weg frei für mehr Leich­tig­keit in dei­nem Leben heute. Denn DU bist gehal­ten!

 

Es gibt 3 Vor­teile, die ein spie­le­ri­sches Leben mit sich bringt:

1. Du kannst immer wie­der von vorne anfan­gen.

Spie­len hat eine Leich­tig­keit, weil du weißt, die­ses Spiel hat ein zeit­lich vor­her­seh­ba­res Ende. Selbst wenn du es ver­lierst, gibt es bald eine neue Mög­lich­keit von vorne anzu­fan­gen. Gott hat in seine Schöp­fung immer wie­der Neu­an­fänge ein­ge­plant. Jeder Tag, jede Woche, jeder Monat, jede Jah­res­zeit, jedes Jahr hat ein Anfang und ein Ende. Das ist doch genial, da hat er immer wie­der Ende und Neu­an­fang ermög­licht.
Da hat Gott dir eine Hilfe gege­ben im Heute und für die­sen Abschnitt zu leben und damit die Grund­lage für einen spie­le­ri­schen Lebens­stil gelegt. Gott ist ein Gott der neuen Anfänge.
Wenn du mit dem Bewusst­sein lebst, dass die­ser Tag ein klei­ner Abschnitt ist, den du frei gestal­ten kannst, dann fällt es dir leich­ter, ihn spie­le­risch anzu­pa­cken, weil du nicht die Last des gesam­ten Lebens fühlst.

Die­ser heu­tige Tag ist heute Nacht schon wie­der zu Ende des­halb kannst du: alles neben­säch­li­che bei Seite las­sen…, etwas ver­rück­tes tun …., etwas wagen…

 Kon­kret:

Nimm bewusst Abschnitte wahr. Tage, Wochen, Jahre. Aber auch Lebens­ab­schnitte- Geburts­tage.

Lass auch fer­tige Dinge gehen. Gestalte und lebe bewusst auch das Ende von Abschnit­ten.

Fokus­siere selbst in grö­ße­ren Schwie­rig­kei­ten dei­nen Blick auf die­sen Tag und nimm ihn wie ein Spiel­feld, das du heute ein­nimmst. Die­ser Tag ist deine heu­tige Chal­lenge.

In der Pan­de­mie wurde von man­chen Fach­leu­ten gesagt: Es wird ein Ende haben!

Das ist tröst­lich: Schwie­rig­kei­ten wer­den ein Ende haben. Das hilft dir die­sen Tag mit mehr Leich­tig­keit und hoff­nungs­voll anzu­pa­cken.

 

2. Jedes Spiel bie­tet eine neue gestal­te­ri­sche Bühne.

In einem Spiel hast du jedes Mal neu die Mög­lich­keit etwas aus­zu­pro­bie­ren oder deine bis­he­rige Stra­te­gie zu ver­bes­sern. Du kannst eine neue Farbe, Rolle oder Mann­schaft wäh­len. Du kannst neue Wege aus­pro­bie­ren, neue Angriffe star­ten. Jedes Mal neu.
Man­ches kannst du auch nicht beein­flus­sen, zum Bei­spiel wel­che Kar­ten du bekommst. Auch wie deine Mit­spie­ler vor­ge­hen wer­den, ist unbe­kannt.
Doch den Platz und die Rolle, die du ein­nimmst kannst du jedes Mal neu ent­wi­ckeln.
Nichts hat in einer Gruppe oder in einem Team einen grö­ße­ren Ein­fluss, als wenn jemand sein gewohn­tes Ver­hal­ten ver­än­dert. Das mischt das gesamte Zusam­men­SPIEL auf.
Wenn du als Vater bei einem Stör­ma­nö­ver dei­nes Kin­des nicht aus­flippst oder als Mut­ter auf­hörst 99mal das Glei­che zu sagen, son­dern viel­leicht nur noch zwei­mal? Wenn du in dei­nem Betrieb ein­mal ris­kierst, deine Mei­nung zu sagen?

 

Kon­kret:

An wel­cher Stelle dei­nes Lebens möch­test du etwas ver­än­dern?

Wel­che Rolle nimmst du nor­ma­ler­weise ein?

Wenn du diese Situa­tion nun wie ein Spiel­feld betrach­test, wel­che Rolle könn­test du aus­pro­bie­ren? Wel­che Stra­te­gie könnte dir dabei hel­fen? Was wür­dest du dabei gewin­nen?

Die Gestal­tung dei­nes Plat­zes ist deine Mög­lich­keit; sei frei, sie zu nut­zen.


3. Betrachte dein Leben als Spiel.

Wenn du die Augen schließt und dir vor­stellst deine jet­zige Lebens­si­tua­tion sei ein Spiel auf einem Spiel­feld, dann trittst du auto­ma­tisch inner­lich einen Schritt zurück und betrach­test deine Situa­tion mit einem klei­nen Abstand. Das ist ein Trick aus der Psy­cho­lo­gie um eine not­wen­dige Distanz zu bekom­men die einem einen Über­blick ermög­licht.
Die­ser dritte Punkt ist ein Werk­zeug, das mir per­sön­lich hilft, in emo­tio­na­len Momen­ten einen mög­lichst kla­ren Kopf zu behal­ten. Zum Bei­spiel wenn eine uner­war­tete Situa­tion mich emo­tio­nal in Beschlag nimmt. Ein Pro­blem eines Kin­des oder ein pro­vo­zie­ren­des Wort mei­nes Part­ners oder Kri­tik, die an mich her­an­ge­tra­gen wird.

 

Kon­kret:
Stell dir vor deine aktu­elle Situa­tion ist ein Spiel, ein Spiel­feld oder ein Spiel­brett oder auch ein Online­spiel und du betrach­test es-

Wie heißt das Spiel, das da gerade gespielt wird?

Was ist deine Rolle? Wie kommst du dir vor?

Was fällt dir auf?

Was kom­men dir für neue Gedan­ken?

Was könnte deine Figur auch noch tun?

Willst du die­ses Spiel so wei­ter­spie­len?

Jetzt, nach­dem die Pan­de­mie von unse­rer Gesell­schaft durch­lebt wurde, steht plötz­lich wie­der die Frage im Raum: zurück ins alte Hams­ter­rad?
Du bist ein­ge­la­den die Chance der Neu­an­fänge und der immer wie­der­keh­ren­den Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten zu ent­de­cken und zu nut­zen.
Wie soll dein per­sön­li­ches Spiel des Lebens hei­ßen? 

 

https://www.youtube.com/watch?v=cGVnyCd_OPo
Das ist ein Schman­kerl zum Stich­wort: Gott der größte Anfän­ger aller Zei­ten.

 

 

 

Bild­rechte: A.Winkler

 

 

 

 

 

 

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