Hättest du das gedacht?
Erstaunliche Erkenntnisse aus der Hirnforschung und ihre Möglichkeiten für DICH! Mehr vom EIGENTLICHEN.
Ein Plädoyer für die christliche Meditation.

Ganz prak­tisch und kon­kret wird es hier im drit­ten Arti­kel der The­men­se­rie.
Beim Medi­tie­ren tref­fen sich viele Aspekte die dei­nem Gehirn gut­tun und dich zufrie­den machen.
Es gibt 7 umwer­fende Gründe, warum du heute zu medi­tie­ren begin­nen soll­test.

1.      Du trai­nierst deine Ruhe-Fähig­keit, indem du deine STOP Taste drückst.

Wenn du dich ent­schei­dest, die unun­ter­bro­chene Gedan­ken­ma­schine ein­mal am Tag für 10 Minu­ten zu stop­pen, wird es dei­nem Kör­per leich­ter fal­len, auch zu einer ande­ren Zeit gut zur Ruhe zu fin­den. Medi­ta­tion wird Aus­wir­kun­gen auf dei­nen Schlaf haben.

2.      Medi­ta­tion för­dert den Abbau von Stress und Sor­gen.

Du lenkst deine Gedan­ken beim Medi­tie­ren immer wie­der und aus­dau­ernd hin zu einer posi­ti­ven Wahr­heit. Dadurch wird Beun­ru­hi­gen­des zurück­tre­ten und an Domi­nanz ver­lie­ren. Du unter­brichst damit den nega­ti­ven Anspruch, den Stress in dei­nem Kopf stellt.

3.      Du lenkst dein Den­ken und damit dein Gehirn.

Ein­mal am Tag über­nimmst du durch die Medi­ta­tion die Füh­rung über deine Gedan­ken. Du lenkst sie für 10 Minu­ten bewusst in die Rich­tung, die du den­ken willst. Bei­spiels­weise wenn in dei­nem Leben gerade beun­ru­hi­gende Dinge erlebst. Dann kannst du in der Medi­ta­tion bewusst der Für­sorge Got­tes in dei­nen Gedan­ken Raum geben. Das wird dei­nen Tag und deine Got­tes­be­zie­hung prä­gen. Dadurch kannst du 1x am Tag bewusst Ein­fluss auf deine Denk­mus­ter neh­men. Das wird Aus­wir­kun­gen in dei­nem Gehirn haben. Du nutzt durch Medi­ta­tion die neu­ro­nale Plas­ti­zi­tät zur Prä­gung dei­nes Gehirns.

4.      Durch Medi­ta­tion bist du näher bei dir und bei Gott

Es ist nicht wie in der fern­öst­li­chen Medi­ta­tion das Ziel, als Per­son mit dem Uni­ver­sum zu ver­schmel­zen. Ich erlebe es eher so, dass durch die bewusste Wahr­neh­mung von mir sel­ber und der Wahr­heit wie Gott mich sieht, dass ich als Per­son gestärkt werde. Durch den Satz über den ich medi­tiere, z.B. „Du Gott hast mich schon immer geliebt“, erlebe ich Wert­schät­zung von Gott und unsere Bezie­hung wird gestärkt.

.5.      Medi­ta­tion hat eine viel­schich­tige Aus­wir­kung auf dei­nen Kör­per.

Der bewusste Umgang mit dei­nen Gedan­ken bahnt neue Mus­ter in dei­nem Kopf. Du kannst dein Gehirn durch Medi­ta­tion aktiv ver­än­dern!
Medi­tie­rende Men­schen haben ein sicht­bar ver­än­der­tes MRT.
Die Hirn­al­te­rung wird ver­lang­samt.
Es för­dert die Aus­schüt­tung von Boten­stof­fen wie Dopa­min.
Das sind alles Abläufe, die deine psy­chi­sche und phy­si­sche Gesund­heit för­dern.

6.      Es stei­gert deine innere Zufrie­den­heit

Unter­su­chun­gen haben gezeigt, dass täg­lich 5 bis 15 Minu­ten kon­zen­trier­tes medi­ta­ti­ves Len­ken und Sor­tie­ren der Gedan­ken die Chance auf ein zufrie­de­nes Leben stei­gert.

7.      Medi­ta­tion trai­niert dich zu kon­zen­trie­ren und zu fokus­sie­ren.

In der Medi­ta­tion kon­zen­trierst du dich auf ele­men­tare Wahr­hei­ten, auf die du gezielt deine Gedan­ken lenkst.
Dein Leben und dein Glaube quillt doch über von kom­ple­xen Anfor­de­run­gen und Zusam­men­hän­gen.
Medi­ta­tion hilft, dass das Eigent­li­che und Wich­tige sich in dei­nen Syn­ap­sen Wege bah­nen.

 

Per­sön­lich
Seit eini­gen Jah­ren liebe ich es zu stil­len Tagen im Haus der Besin­nung in Bet­berg zu gehen. Das ist ein inspi­rie­ren­der Teil mei­nes Lebens gewor­den.

Dort habe ich einige wert­volle medi­ta­tive Ele­mente gelernt und erlebt. Zum Bei­spiel das „Gedan­ken zurück­ho­len“ bei einem Gebets­spa­zier­gang.
Es hat mich immer begeis­tert, wie befrie­det und auf­ge­räumt ich nach so einem Tag heim­ge­fah­ren bin. Inzwi­schen ver­stehe ich es auch aus der Sicht der Hirn­for­schung.

Von mei­nem Natu­rell bin ich kein medi­ta­ti­ver Typ. Wenn ich mor­gens auf­stehe, geht meist mit vol­lem Wumms mein inne­rer Motor an. Oft habe ich meh­rere Pro­jekte im Kopf, die mich auf Tou­ren brin­gen.

Da bedeu­tet, der Ent­schluss zu medi­tie­ren ist Arbeit. Es fällt mir nicht leicht.

Doch wie bei den stil­len Tagen merke ich an den posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen, dass es sich lohnt. Ich bin dich­ter bei mir, bin fokus­sier­ter, näher am Eigent­li­chen und nicht so schnell inner­lich am Flat­tern.

Es ist gut inves­tierte Arbeit.

Kir­che und Medi­ta­tion
Durch die Auf­klä­rung, die Refor­ma­tion und ver­schie­dene Erwe­ckungs­be­we­gun­gen wurde immer grö­ße­ren Wert auf das kogni­tive Ver­ste­hen und Ergrün­den der Bibel gelegt.

Mit die­sem Schwer­punkt wur­den zum Teil die Lit­ur­gie und die klös­ter­li­chen Tra­di­tio­nen abge­schafft.
Nun kön­nen wir heute, wenn wir die Kir­chen­ge­schichte anschauen, man­ches Gute wie­der­be­le­ben. Da lässt sich ent­de­cken, dass Medi­ta­tion eine gute christ­li­che, bibli­sche, und jüdi­sche Tra­di­tion ist.

Einkehr­zen­tren und auch die Gebets­häu­ser haben, ohne groß dar­über zu reden, diese christ­li­che Pra­xis am Leben gehal­ten.

In unse­ren Köp­fen ist das Thema kom­plett mit den fern­öst­li­chen Reli­gio­nen ver­knüpft. Schon das Wort lässt bei vie­len Chris­ten die Haare zu Berge ste­hen.

Mit die­sem Arti­kel möchte ich ein Fens­ter für die­ses Thema öff­nen, gerade auch wegen der posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf unser Gehirn.

 

Expe­ri­ment
Wenn es mir gelun­gen ist, wie man auf ale­man­nisch sagt: dich glusch­tig zu machen, dei­nen Appe­tit anzu­re­gen- möchte ich dich zu einem Expe­ri­ment ein­la­den:

Du brauchst 21 Tage lang 10 Minu­ten Zeit pro Tag.
Denn erst ab 21 Tagen beginnt eine Hand­lung zur Gewohn­heit zu wer­den.

Wenn du nun sagst, o.k. dar­auf möchte ich mich ein­las­sen, beglück­wün­sche dich zu die­sem Ent­schluss und lade unten die Datei her­un­ter. Dort fin­dest du eine kon­krete Anlei­tung und Hil­fe­stel­lung, die du aus­dru­cken kannst.



“Gott sieht dich.
Das ist der tra­gende Grund dei­nes Lebens.
Wage es, dich in die Armut dei­nes Her­zens fal­len zu las­sen, und du wirst erle­ben, dass auf dem Grund des Nichts der Anfang des Glau­bens geschieht.“
Hanna Hüm­mer

 

Bild­rechte: A.Winkler



Hier geht es zum ers­ten und zwei­ten Teil der The­men­se­rie:



Die erstaun­li­che Plas­ti­zi­tät dei­nes Gehirns.



Begeis­te­rung- Dün­ger fürs Gehirn

4 Kommentare zu „Mehr vom Eigentlichen. Ein Plädoyer für die christliche Meditation.“

  1. Avatar
    Herbert Plattner

    Guter Arti­kel. Ich habe in mei­nem oft anstren­gen­den und her­aus­for­dern­den Berufs­le­ben in der Regel die Mit­tags­pause für eine Aus­zeit in Form eines Gebets­spa­zier­gangs genutzt. So bekam ich mei­nen Kopf wie­der frei, auch von auf­ge­stau­tem Ärger mit Kli­en­ten. Ich wurde dann frei, für sie zu beten. Das Wich­tigste war aber ein­fach die Gemein­schaft mit Gott,
    Ich bewege mich vor allem im frei­kirch­li­chen Bereich. Gerne hätte ich hier etwas mehr Lit­ur­gie.

    1. Avatar
      Almuth Winkler

      Hallo Her­bert, DANKE für deine Rück­mel­dung und kon­kre­ten Erfah­run­gen!
      Ja es geht immer wie­der darum zum Eigent­li­chen durch­zu­drin­gen! Da zu expe­ri­men­tie­ren und gestal­ten ist uns auch mög­lich in Zei­ten der Ein­schrän­kun­gen.
      liebe Grüße Almuth

  2. Avatar

    Auf das 21 Tage Expe­ri­ment lasse ich mich ein. Ist eine will­kom­mene Ergän­zung in der Fas­ten­zeit.
    Ich liebe eher medi­ta­tive Zugänge zu bibli­schen Tex­ten, z.B. „Bibel tei­len“. Anre­gun­gen gewann ich auch durch Bücher von Karin Johne. Meine belieb­teste Art, den Kopf frei zu krie­gen ist aber immer noch ne Runde raus gehen, am bes­ten Jog­gen.

    1. Avatar
      Almuth Winkler

      Hey Frank, das freut mich.
      Danke für den Bücher Tip, das schaue ich mir gerne an.
      Viel Spaß beim Jog­gen!
      Herz­lich Almuth

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.