Hät­test du das gedacht? Erstaun­li­che Erkennt­nisse aus der Hirn­for­schung und ihre Mög­lich­kei­ten für DICH!



Die erstaunliche Plastizität deines Gehirns!

Was Häns­chen nicht lernt, lernt Hans nim­mer­mehr.
Sol­che Sprich­wör­ter und Mei­nun­gen haben in uns einen Mythos ent­ste­hen las­sen der sagt, dass unser Gehirn, wenn es sich ein­mal ent­wi­ckelt hat, sta­tisch und unbe­ein­fluss­bar ist.

Die Hirn­for­schung hat durch die Bild­ge­ben­den Ver­fah­ren (z.B. das MRT), die sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten stark ent­wi­ckelt haben, einen neuen Ein­blick in das Gehirn und seine Vor­gänge bekom­men.
Nun haben wir es schwarz auf weiß was ein­zelne Wis­sen­schaft­ler schon län­ger ahnen:
Das Gehirn ist ein erstaun­lich fle­xi­bles Organ. Dies wird als neu­ro­nale Plas­ti­zi­tät bezeich­net.

1. Das Gehirn reagiert und reor­ga­ni­siert sich dein gesam­tes Leben lang! 

Dein Gehirn ist ein fle­xi­bles Organ! 
Die Berei­che des Gehirns, die viel genutzt wer­den, sind stark aus­ge­prägt und die Berei­che, die wenig genutzt wer­den, sind weni­ger aus­ge­prägt. 
Es wurde fest­ge­stellt, das Jugend­li­che ein grö­ße­res Gehirn­areal haben, das für die Dau­men­steue­rung zustän­dig ist. Jugend­li­che pfle­gen mit Aus­dauer und Begeis­te­rung auf ihrem Handy zu schrei­ben und Nach­rich­ten zu ver­schi­cken! 
Dein Gehirn spie­gelt dein Leben!

Es ist auch so ‚dass andere Areale im Gehirn Auf­ga­ben über­neh­men, wenn der ursprüng­li­che Bereich es nicht mehr kann.

Dein Gehirn behält diese Fähig­keit der Neu­ro­na­len Plas­ti­zi­tät bis ins hohe Alter.

Wow, was für ein coo­les Organ!

2. Deine Ent­schei­dun­gen und Gedan­ken gestalten dein Gehirn

Das bedeu­tet doch nun, dass du durch deine Gedan­ken und Über­zeu­gun­gen Ein­fluss auf dein Gehirn nimmst. 
Wäh­rend du denkst, ver­än­dert sich die phy­si­sche Struk­tur dei­nes Gehirns. 
Bestehende Denk­stra­ßen wer­den ver­stärkt oder sie wer­den neu gelenkt oder es wer­den ganz neue Ver­knüp­fun­gen gebahnt. Eine neue Ver­bin­dung beginnt mit der Über­tra­gung zwi­schen 2 Syn­ap­sen. Diese Ver­bin­dung fes­tigt sich mit jeder Wie­der­ho­lung bis sie zu einer neuen Gedan­ken­straße wird.

Es gibt lebens­för­dernde posi­tive Gedan­ken­wege z.B. ich kann etwas gutes bei­tra­gen und lebens­ein­schrän­kende nega­tive Gedan­ken­wege, z.B. Zwangs­ge­dan­ken oder das Durch­ein­an­der im Stress

Wenn wir das Bewusst­sein für unsere Gedan­ken trai­nie­ren, kom­men wir in die Lage, zu über­den­ken was wir wei­ter den­ken wol­len, oder wo neue Bah­nen kon­struk­ti­ver wären.


 Neu­ro­nale Plas­ti­zi­tät und Jün­ger­schaft

Du nimmst als Kind die Über­zeu­gun­gen dei­ner Fami­lie in dich auf. Danach bah­nen sich deine Denk­mus­ter.
Wenn du dich für den Glau­bens­weg ent­schei­dest, wirst du in die neue Jesus­fa­mi­lie adop­tiert.
Nun gibt es da neue Über­zeu­gun­gen. Z.B. dass dein Wert für alle Zei­ten fest­steht, weil du ein Kind vom Schöp­fer bist!
Diese neuen Über­zeu­gun­gen wider­spre­chen oft den alten Über­zeu­gun­gen. („Ich muss für mei­nen Wert etwas leis­ten.“)

Des­halb ist die Neu­ro­plas­ti­zi­tät DIE Grund­lage dafür, dass die neuen Wahr­hei­ten dein Gehirn und Leben ver­än­dern kön­nen!

Wäre es nicht umwer­fend, wenn man unse­ren Glau­ben im Gehirn im MRT sehen könnte!!

Erstaun­li­che Schluss­fol­ge­run­gen:

  • das Gehirn wird so wie man es benutzt
    du kannst jeder­zeit Ein­fluss neh­men, dein Gehirn ist ein fle­xi­bles Organ.

  • deine Gedan­ken und Gefühle sind nicht Schick­sal. Du kannst an den Stel­len, die dir nicht gefal­len und die du ver­än­dern möch­test, neue Denk­wege ein­schla­gen.

  • Du kannst neue kon­struk­tive Gedan­ken und Denk­mus­ter bah­nen.

  • Ver­än­de­rung ist in allen Alters­stu­fen mög­lich.

  • Du för­derst dich und dein Gehirn, wenn du neue Dinge tust und neue Gedan­ken denkst.

  • Dein Glaube und deine Got­tes­be­zie­hung hat Aus­wir­kun­gen auf dein Gehirn.1

Ver­tie­fung:

  • Mache dir 1x täg­lich bewusst: HEUTE reagiert mein Gehirn auf mein Leben! Was löst diese Tat­sa­che in dir aus?

  • Beginne deine Gedan­ken zu beob­ach­ten, frage dich 3x täg­lich: was geht mir gerade jetzt durch den Kopf ?

  • Gedan­ken haben immer das ent­spre­chende Gefühl im Gepäck. Wel­cher Gedanke hängt mit wel­chem Gefühl zusam­men? Oder anders­herum gefragt: wel­ches Gefühl hat wel­chen Gedan­ken, wel­che Über­zeu­gung als Grund­lage?

  • Was für ein Gehirn hät­test du gerne? Wie soll dein Gehirn aus­se­hen? Wel­cher Bereich soll fett und aus­ge­prägt sein? Dann beginne mit sol­chem Den­ken.

Ich per­sön­lich hätte unter ande­rem gerne einen gro­ßen Spaß­be­reich. Dass die Fähig­keit zu Freude, Lachen, Leich­tig­keit in mei­nem Den­ken und Gehirn zu sehen ist.
Der Weg dahin bedeu­tet dann für mich, leichte Gedan­ken zu den­ken und zu för­dern und alle schwe­ren Gedan­ken zu ver­ban­nen.

Ich möchte dich hier mit dem ers­ten Arti­kel der Arti­kel­se­rie auf einen span­nen­den Weg mit­neh­men zu einer tie­fen Ehr­lich­keit, neuen Inte­gri­tät und spür­bar bes­se­rer Lebens­qua­li­tät.
Es kom­men viele Erkennt­nisse ‚die ich in dem einem oder ande­ren Arti­kel schon the­ma­ti­siert habe, auf Grund­lage der Erkennt­nisse der Hirn­for­schung in einem neuen Fokus auf den Punkt.
Das zen­trale daran ist die Tat­sa­che, dass dein Gehirn ein fle­xi­bles Organ ist, das du durch dein Den­ken gestal­test!
Dein Gehirn reagiert stän­dig durch seine Neu­ro­plas­ti­zi­tät auf dein Leben und die dahin­ter­ste­hen­den Ent­schlüsse, Über­zeu­gun­gen und Gedan­ken.

 

 Quel­len:

 

Prof. Dr. Gerald Hüt­her, Vor­träge und Bücher, z.B.:

https://www.buecher.de/shop/neurobiologie/bedienungsanleitung-fuer-ein-menschliches-gehirn/huether-gerald/products_products/detail/prod_id/09480864/

 

 

Dr. Caro­line Leaf, Schalte dein Gehirn an: https://www.alpha-buch.de/product/09783959331524/schalte-dein-gehirn-an.html

 

 

Bild­rechte: J.Winkler

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